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September 2022

Dachser schafft drei Fokusstandorte für Elektromobilität

Dachser wird seine Niederlassungen in Freiburg, Hamburg und Malsch bei Karlsruhe zu ‚E-Mobility-Standorten‘ entwickeln und dort schwerpunktmäßig klimafreundliche Technologien und Abläufe sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement erforschen und auf Praxistauglichkeit testen. Damit soll langfristig die Anzahl von Null-Emissionsfahrzeugen im gesamten europäischen Dachser-Netzwerk erhöht und das Ziel von Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen erreicht werden.

Im Fokus stehen batterieelektrische Lkw und Pkw sowie deren Ladeinfrastruktur, die Nutzung und Eigenproduktion von erneuerbarem Strom sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement. Dazu kommt die Erprobung von Wasserstoff-Lkw sowie der dafür notwendigen Betankungsinfrastruktur.

„Wir erwarten, dass der Straßengüterverkehr in der Europäischen Union in den kommenden Jahren schrittweise auf Lkw mit emissionsfreien Antrieben umgestellt wird, je nach Einsatzszenario batterieelektrisch oder mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. Mit unseren Forschungs- und Innovationsaktivitäten bereiten wir uns schon heute auf diese tiefgreifende
Transformation der Transport- und Logistikbranche vor“, sagt Alexander Tonn, COO Road Logistics bei Dachser. „Bis dahin gilt es aber noch, einige Herausforderungen zu meistern, insbesondere was die Reichweite der Fahrzeuge, die Verfügbarkeit von Schnellladeinfrastruktur an Autobahnen und die Bereitstellung der entsprechenden Strominfrastruktur durch die
Versorger an unseren Standorten angeht.“

Schwerpunkte der drei E-Mobility-Standorte von Dachser

In Freiburg, das als „E-Mobility Standort“ bereits im September 2022 startet, steht anfangs das intelligente Strom- und Lastmanagement im Mittelpunkt. Unterschiedliche Stromverbraucher wie Lkw aus dem Nah- und Fernverkehr, Dienstwagen und Pkw von Mitarbeitenden sowie Flurförderzeuge und Anlagetechnik sollen mit der Eigenstromproduktion aus Photovoltaik sowie
der Zwischenspeicherung in Batteriepuffern verknüpft werden. „Freiburg ist eine Stadt, die seit jeher als Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit gilt. Als E-Mobility-Forschungsstandort von Dachser tragen wir zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Transformation unseres Unternehmens und der Branche bei“, sagt Michael Gaudlitz, General Manager Dachser Logistikzentrum Freiburg.

In Hamburg werden ab Januar 2023 zwei Themen bearbeitet: Zum einen kommen bei Dachser batterieelektrische Nah- und Fernverkehrs-Lkw sowie ein intelligentes Lastmanagement in Verbindung mit stationärer Kühltechnik zum Einsatz. Zum anderen werden in Hamburg neue batterieelektrische Kühlauflieger getestet. Außerdem fährt ein Wasserstoff-Lkw im Nahverkehr
der Metropolregion. „Als einer der weltweit bedeutendsten Logistikstandorte zählt die Hansestadt Hamburg zu den dynamischsten Regionen in Europa, was die Erprobung und den Einsatz von klimafreundlichen und emissionsfreien Technologien in Transport und Logistik angeht. Wir freuen
uns, dass wir hier einen wichtigen Beitrag leisten können“, sagt Ralf Hansen, General Manager der beiden Dachser Road Logistics Standorte in Hamburg.

Ebenfalls ab Januar 2023 werden die E-Mobility-Projektaktivitäten bei Dachser in Malsch bei Karlsruhe beginnen. Batterieelektrische Shuttle- und Linienverkehre mit Sattelzügen und Wechselbrückenzügen stehen dann im Mittelpunkt der Praxistests. Dachser verfügt an diesem Standort über einen eigenen Fuhrpark. Dadurch können direkte Erfahrungen mit dem Einsatz der neuen Technologien im Prozess gesammelt werden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich, neue Antriebstechnologien zu testen und sie für den täglichen Einsatz im Dachser Netzwerk weiterzuentwickeln“, sagt Bernd Großmann, General Manager Dachser Logistikzentrum Karlsruhe in Malsch. „Wir wollen darüber hinaus auch einige unserer Kunden eng in das Projekt einbinden.“

Die Forschungsaktivitäten an den drei ausgewiesenen E-Mobility Standorten sind Teil der umfangreichen Klimaschutzmaßnahmen von Dachser. Diese umfassen die Handlungsfelder Prozess- und Energieeffizienz in Abläufen und Anlagen sowie Forschung und Innovation zur Förderung von Null-Emissions-Fahrzeugen und erneuerbaren Energien. Hinzu kommt das soziale Engagement über die Grenzen des Unternehmens und seines Kerngeschäfts hinaus.

Hier gelangen Sie zur vollständigen Pressemitteilung.

Renate Klingenberg

Renate Klingenberg

Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht Engagement und innovative Lösungen. Das ChemCoast-Netzwerk setzt auf die vorhandenen Stärken der Region, um mit dem Projekt Windwasserstoff seinen Beitrag zu leisten.

Renate Klingenberg Geschäftsführerin ChemCoast e. V.