Juli 2020
Norddeutschland muss das Tor in die nationale Wasserstoffzukunft werden
Aus Sicht des VCI Nord muss Norddeutschland das Tor in die nationale Wasserstoffzukunft werden. Über die hier vorhandenen Häfen lässt sich der nötige Import von grünem Wasserstoff ideal organisieren. Dafür muss in den norddeutschen Häfen jetzt eine Infrastruktur geschaffen und der Bau von entsprechenden Terminals angeschoben werden. Vorhandene Pipelines sowohl ins Ruhrgebiet als auch nach Ost- und Süddeutschland - weiter ausgebaut und erweitert - können dann deutschlandweit die Versorgung mit dem nötigen grünen Wasserstoff sichern.
Die gerade von der Bundesregierung verabschiedete nationale Wasserstoffstrategie ist ein weiterer richtiger Schritt in diese Richtung. Es fehlen aber konkrete Umsetzungspläne für diese wichtige und sofort nötige Weichenstellung. Aufgrund der riesengroßen Bedarfe an grünem Wasserstoff benötigt Deutschland neben der forcierten Weiterentwicklung des Heimatmarktes dringend Importterminals. Die norddeutschen Häfen mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen bei der Entladung von Gasen bieten dazu dann ideale Standorte und die hier bereits vorhandene Pipeline-Struktur ideale Voraussetzungen.
Die dazugehörige Presseinformation finden Sie hier.
Renate Klingenberg
Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht Engagement und innovative Lösungen. Das ChemCoast-Netzwerk setzt auf die vorhandenen Stärken der Region, um mit dem Projekt Windwasserstoff seinen Beitrag zu leisten.
Renate Klingenberg Geschäftsführerin ChemCoast e. V.